Wer ist Luuki ?
Kunst und Luuk
Kunst ist mein Sprachrohr. Durch das Einbeziehen meiner Gedanken, Eindrücke und Empfindungen hält jedes Bild, das ich male, auch ein Stück weit mich selbst fest. Ich beschäftige mich seit 2015 mit Kunst und kann mittlerweile in meinem eigenen, durch Graffiti inspirierten Cartoon-Stil nahezu alles auf fast allen Oberflächen abbilden.
Ich bin Luuk Jäntsch, Spitzname Luuki, am 01.02.2003 geboren und in der Hansestadt Wismar groß geworden. Im folgenden möchte ich meine Geschichte erzählen, den Weg meiner Kunst bis hierher erläutern und meine Inspirationsquellen benennen.
Was wäre es ohne Kunst ?
Wie bereits erwähnt ist mein Name Luuk Jäntsch und ich wurde am 01.02.2003 in Wismar geboren und lebe und arbeite hier auch heute noch. Schon in meiner Kindheit kam ich durch meine Mutter in Kontakt mit kreativer Arbeit und auch während meiner Kindergartenzeit in der Kita Plappersnut konnte ich meine Kunst schon früh ausleben. Mit 6 Jahren startete meine Schulzeit an der Grundschule am Friedenshof, welche ich 2013 verließ, um auf die weiterführende Schule Regionalschule Bertholt Brecht zu wechseln. Dort begann mein Interesse für Grafitti und der Grundstein für meine Kunst wurde gelegt. Zudem half ich in der sechsten Klasse dabei, das schuleigene Hausaufgabenheft mit zu designen. Da ich diese Schule nur zum Übergang besuchte, führte mich mein Weg 2015 an das Gerhart Hauptmann Gymnasium Wismar. Die Zeit hier stand meiner künstlerischen Motivation allerdings eher im Weg. Kunst gehört in meinen Augen einfach nicht in die Schule. Jedoch entwickelte sich durch meine Ferienjobs beim Maler und im Tiefbau in diesem Lebensabschnitt das Interesse am Handwerk und die Freude am Erschaffen mit Naturmaterialien. Das war auch einer der Gründe, die mich nach dem Abitur dazu bewegt haben, eine Tischlerausbildung zu starten. Hier hatte ich auch schon die Motivation zum Malen wiedergefunden und malte in meiner Freizeit wieder regelmäßig. Mein eigenes Kleingewerbe habe ich im Juni 2022 angemeldet und konnte dadurch meine ersten eigenen Aufträge als neuer Unternehmer bearbeiten. Diese Website wurde 2023 von mir erstellt, um mich und meine Kunst besser zu vermarkten.
Als ich Kunst kennenlernte
Natürlich habe ich als Kind schon viel mit Bunt- und Filzstiften gemalt, aber mein Interesse für Graffiti wurde 2015 geweckt, als das Thema in der Schule aufgegriffen wurde. Mich hat die Hip Hop Kultur und ihre Ausdrucksformen sehr interessiert, weshalb ich mir kurze Zeit später eigene Alkoholmarker kaufte. Ich fing an, zum ersten Mal Ansprüche an meine Bilder zu stellen und wollte durch die besseren Stifte auch eine bessere Qualität meiner Arbeit erreichen. Anfangs lag mein Augenmerk fast ausschließlich auf Graffitis und ich merkte, wie ich schnell besser wurde. Vor allem bunte oder in einem aufwendigen Wild-Style gezeichnete Graffitis waren für mich am interessantesten, weshalb ich ab 2017 das Bedürfnis verspürte, meine Skizzen voll auszumalen. In dieser Zeit begannen auch meine ersten Versuche Charaktere und Landschaften darzustellen. Um Neues zu testen, kaufte ich 2018 sowohl Acrylfarben und -marker als auch die ersten Spraydosen. Die Arbeit damit gefiel mir sehr gut und so bekam ich zu Weihnachten in diesem Jahr sehr viel neues Equipment. Seitdem habe ich regelmäßig gemalt und meine Kunst hauptsächlich auf Leinwände gebracht, bis ich mich 2019 dazu entschied, den Leistungskurs Kunst meines Gymnasiums zu besuchen. Hier geriet meine Motivation etwas ins Stocken, da wir uns dort ausschließlich auf die “alte” Kunst fokussierten und nur wenig kreativer Eigenanteil in den Aufgaben zu finden war. Dennoch habe ich privat gelegentlich gemalt, um mich und meine Kunst weiter zu entwickeln. Mit dem Beginn der Corona Pandemie hatte ich auch weniger Unterricht im Kunst LK. Dadurch kam meine Motivation allmählich zurück und die zuhause gemalten Bilder erfüllten mich wieder, sodass ich die Zufriedenheit mit meiner Kunst tatsächlich wegen Corona wiederfand. Ende 2020 fing ich dann an mit Neonfarben zu experimentieren und Spraydosen und Acrylfarben wurden zum festen Bestandteil meiner Arbeiten. Im folgenden Jahr verdiente ich zum ersten Mal Geld mit meiner Kunst, als ich im Kinder- und Jugendfreizeitzentrum Wismar die Wand der “Gamingecke” designte und bemalte.
Das weitere Leben mit Kunst
Ende 2020 begann ich teilweise Bilder ohne Graffiti zu malen. Zu dieser Zeit fing ich an meine ersten “trippy” Landschaften zu malen und ich eignete mir dadurch viele Skills für das freie Malen an. Einen großen Schritt in meiner Kunst machte ich Anfang 2021. Durch einen Vorfall Ende 2020 startete ich mit Liebeskummer in das neue Jahr, doch es ist mir gelungen, diese Gefühle in meiner Kunst auszuleben und zu verarbeiten. In diesem Zeitraum entstand meine Bilderreihe “Settings auf Deep”, bei der ich neue Gestaltungstechniken ausprobierte und sogar erstmals Bilderrahmen einsetzte, um den Bildern noch mehr Ausdruck zu verleihen. Meinen Instagram-Account @firststeptobigcash erstellte ich anschließend im Oktober 2021, während ich viele neue Motive für mich entdeckte. Durch meine Tischlerausbildung fehlte mir leider hin und wieder die Zeit, künstlerisch aktiv zu werden. Da meine Motivation jedoch immer größer wurde, ermöglichten mir meine Eltern mein erstes eigenes Studio auf dem Dachboden. Dort hatte ich nun die Möglichkeit mit sämtlichen Materialien zu arbeiten, die Wände mit jeder Menge Graffiti zu verschönern und generell meinen Ideen freien Lauf zu lassen ohne aufzupassen, wo Farbe landet oder die Angst, dass alles nach Sprühfarbe riecht. Durch einen Unfall im November 2021, bei dem ich mir einen doppelten Bruch im Sprunggelenk zuzog, hatte ich dann wieder mehr Zeit, die von mir intensiv zur Arbeit an neuen Bildern genutzt wurde. 2022 ist sehr viel für mich passiert. Ich startete erneut mit Liebeskummer ins Jahr, aus dem die Bilderreihe “Tell me pretty lies", bei der ich mit verschiedenen Stiften und Farben auf der Leinwand sowie mit Textpassagen arbeitete um so meine Gefühle besser auszudrücken. Die harmonischen Farben in den düsteren Motiven stellen die “pretty lies” dar, mit denen ich in dieser Zeit konfrontiert wurde. Zum digitalen Zeichnen kam ich mit dem Kauf eines IPads im Jahr 2022. Nun war es mir möglich, unterwegs Projekte zu bearbeiten und ich fing an, Liedcover für einige Musiker zu erstellen, die auf Spotify oder anderen Plattformen verwendet wurden und ich konnte den Auftrag für den Entwurf eines Logos für einen Malerbetrieb umsetzen. Zudem habe ich in diesem Jahr begonnen, Kleidungsstücke zu bemalen und ich habe es geschafft, meine erste Modekollektion unter dem Namen “Only love can save me now” auf die Beine zu stellen. In diesem Kontext habe ich auch Johannes Sturm, einen lokalen Fotografen, kennengelernt. Er unterstützte mich durch professionelle Shootings und dem Erstellen von Videos für meinen Instagram-Account. Dass meine Ansprüche stetig gestiegen sind, erkennt man an den größen Wandbildern und detaillierten Zeichnungen, die in 2022 entstanden sind. Durch die Tischlerausbildung kam ich dazu, eigene Möbel herzustellen und anschließend zu bemalen und ich kann mir vorstellen, zukünftig weiter in diese Richtung aktiv zu sein. Durch die stetige Übung hat sich mein Verständnis für Motive und Ästhetik ständig weiterentwickelt und vor allem in der Bilderreihe “Destroy your city” aus dem Jahr 2023 ist dieser Fortschritt stark zu erkennen. Durch meine Arbeit an vielen individuellen Projekten mit unterschiedlichen Materialien bin ich mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem ich nahezu jedes Motiv auf jeder Oberfläche in meinem eigenen Stil darstellen kann.
Inspirationsquellen
Das erste Mal, dass ich inspiriert wurde mit der Kunst zu beginnen, war 2015 als meiner Klasse im Kunstunterricht der Film “Wholetrain” gezeigt wurde. Durch diesen Film habe ich die Kunst erstmals als coolen und erstrebenswerten Lifestyle für mich angesehen und eine Passion, die bis heute angehalten hat, entstand an diesem Tag. Anfänglich faszinierten mich vor allem die Wismarer Grafittikünstler Deis, Eas, Mate one, Teml, Drop und Tub, deren Werke überall in meiner Heimatstadt zu finden waren. Aus den Basics, die ich in dieser Zeit lernte, formte sich später dann auch mein ganz eigener Stil. Meine Motive habe ich aus ganz alltäglichen Dingen wie Filmen, Musikvideos, Urlaube oder meinem Umfeld. Es handelt sich dabei um Dinge, die mir persönlich in diesen Situationen besonders ins Auge fallen und zusagen. Sehr häufig arbeite ich deshalb mit Motiven aus der Natur, da ich diese immer schon als auffallend schön wahrgenommen habe und meine Bilder sollen detailliert diese Schönheit und Verspieltheit der Natur darstellen. Aber vor allem lebe ich in meiner Kunst meine Gefühle im Zusammenspiel mit gesammelten Eindrücken und Erfahrungen aus. Die meisten meiner Bilder entstehen aus Emotionen, wobei ich die entsprechenden Materialien und Arbeitsmethoden genau auf meine Gefühle abstimme, um so einen Raum zu schaffen, in dem ich meine Empfindungen verarbeiten und meine Kreativität sich so frei entfalten kann.
Wo soll es mit der Kunst hingehen
Nach dem Abschluss meiner Tischlerausbildung strebe ich ein Studium im Industrie- oder im Produktdesign an, da ich weiterhin neue Rohstoffe und Techniken finden möchte, um meine Kunst zu verbessern und andere Möglichkeiten des Ausdrucks zu finden. Meine Vorstellung für die Zukunft ist es, eine eigene Firma zu gründen, in der ich Möbel ausbauen und ganze Wohnräume gestalten kann. Da ich immer offen für Neues bin, hoffe ich in kommenden Projekten neue Motive für mich zu entdecken und die Qualität und Haltbarkeit meiner Produkte immer weiter zu verbessern.